How to Stop Time

HOW MANY LIFETIMES DOES IT TAKE TO LEARN HOW TO LIVE?

Tom Hazard has a dangerous secret. He may look like an ordinary 41-year-old history teacher, but he's been alive for centuries. From Elizabethan England to Jazz Age Paris, from New York to the South Seas, Tom has seen it all. As long as he keeps changing his identity, he can stay one step ahead of his past - and stay alive. The only thing he must not do is fall in love.

But what if the one thing he can't have is the only thing that might save him?

In diesem Buch erlebt man Zeitreisen auf eine andere Art und Weise. Es handelt sich nicht um Science Fiction, wie man bei der Thematik leicht annehmen könnte. Tom Hazard ist scheint ein Durchschnittstyp Anfang 40 zu sein, jedoch täuscht der äußere Eindruck. Denn durch irgendeinen Gendefekt altert er nur sehr langsam und zählt deshalb bereits um die 400 Jahre auf der Welt. Er ist nicht die einzige Person mit dieser Veranlagung, viele von ihnen kennen sich durch eine geheime Organisation, die ihnen ermöglicht, nach acht Jahren den Standort zu wechseln und dort ein neues Leben anzufangen. Als Leser begleitet man Tom dabei, wie er in London eine Stelle als Geschichtslehrer antritt. Er selbst sagt, dass Geschichte nicht in der Vergangenheit beendet ist, sondern in der Gegenwart weiterhin präsent ist. So nimmt er als Beispiel eine Tasse Kaffee, die die Geschichte des Kapitalismus und der Sklaverei repräsentiert.

Die Erzählung in der Gegenwart wird ständig durch Flashbacks unterbrochen, die durch Orte getriggert werden, an denen er vorbeigeht. So erfährt man von Aspekten aus seiner Vergangenheit, die ihn zu dem gemacht haben der er heute ist. Hierzu kommt noch die Suche nach seiner Tochter, die dieselbe Veranlagung hat wie er, die er, seitdem er seine Frau und das Kind verlassen hatte, nicht mehr gesehen hat. Die einzige Erinnerung an sie, ist eine Münze, die sie ihm gab, die er immer bei sich trägt und die ihn am Ende rettet.

Überzeugend an der Theorie des Gendefekts ist auch die Einbettung in das Zeitgeschehen. Durch die realistische Darstellung Londons und die Eingliederung in die historischen Geschehnisse wirken die fiktiven Teile deutlich realistischer, als sie es sonst täten. Deshalb macht das Lesen auch viel Spaß!