Die Märchen von Beedle dem Barden

Welcher ordentliche Zauberer kennt sie nicht: die großartigen alten Märchen, die Beedle der Barde für die magische Gemeinschaft gesammelt hat? Jedem Zaubererkind werden sie abends vorgelesen. Nur Harry Potter hätte fast zu spät von ihnen gehört. Fast. Doch dann rettete ein wertvoller Hinweis daraus ihm das Leben - im Kampf gegen Voldemort, den grausamsten schwarzen Magier aller Zeiten.

Fünf der Märchen werden nun endlich auch sämtlichen Muggellesern zugänglich. Eine Sternenstunde für Millionen von Potter-Fans. Und für alle sonstigen Muggel, die einen Sinn für zauberhafte Geschichten haben.

Die Märchen von Beedle dem Barden ist eine Sammlung von fünf magischen Märchen aus der Welt von Harry Potter. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Zaubererwelt und werden dort ähnlich wie bei uns klassische Märchen erzählt.

In "Der Zauberer und der hüpfende Topf" lernt ein egoistischer Zauberer durch einen magischen Topf Mitgefühl und Hilfsbereitschaft. Moral: Hilf anderen, auch wenn du es nicht musst.

"Der Brunnen des wahren Glücks"behandelt die Suche dreier Hexen und eines Ritter nach Glück in einem magischen Garten. Sie erkennen, dass es aus ihnen selbst kommt. Moral: Glück liegt in der eigenen Kraft.

Ein Zauberer will sich vor Liebe schützen und entfernt sein Herz – mit tragischen Folgen in "Des Hexers haariges Herz". Moral: Ohne Gefühle ist man kein vollständiger Mensch.

In "Babbitty Rabbitty und der gackernde Baumstumpf" überlistet eine kluge Hexe einen machthungrigen König, der Magie für sich beanspruchen will. Moral: Wahre Magie lässt sich nicht erzwingen.

"Das Märchen von den drei Brüdern" ist die wohl wichtigste Erzählung dieses Bandes, weil es für die Handlung der Reihe um Harry Potter im letzten Band eine zentrale Bedeutung hat. Denn hier erhalten drei Brüder vom Tod drei mächtige Geschenke: den Elderstab, den Stein der Auferstehung und den Tarnumhang. Moral: Der Tod ist unausweichlich – Weisheit liegt in der Demut.