Wir beide, irgendwann

STELL DIR VOR, …

DU GEHST AUF DEINE FACEBOOK-SEITE UND BLICKST 15 JAHRE IN DIE ZUKUNFT …

Sommer 1996: Die 16-jährige Emma bekommt ihren ersten Computer geschenkt. Ihr bester Freund Josh hilft ihr sich einzuloggen und so gelangt sie zufällig auf ihre eigene Facebook-Seite - 15 Jahre später. Emma ist geschockt als sie feststellt, dass sie mit 31 Jahren arbeitslos und unglücklich verheiratet sein wird. Josh hingegen, bislang alles andere als ein Frauenheld, wird das hübscheste Mädchen der ganzen Schule heiraten und zudem seinen Traumjob ergattern. Das passt Emma überhaupt nicht in den Kram und sie will versuchen ein Zusammentreffen mit dem Jungen, der sie unglücklich machen wird, zu verhindern. Doch der Versuch, in ihr Schicksal einzugreifen und dadurch ihr künftiges Facebook-Profil zu verändern, setzt eine fatale Kettenreaktion in Gang …

Die Geschichte spielt im Jahr 1996. Die 16-jährige Emma bekommt von ihrem Vater einen neuen Computer geschenkt. Als sie ihn mit Hilfe ihres Nachbarn und ehemaligen besten Freundes Josh einrichtet, entdecken sie plötzlich eine mysteriöse Website namens Facebook – obwohl es diese Plattform zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht gibt. Zu ihrem Erstaunen sehen sie dort Profile von sich selbst – 15 Jahre in der Zukunft. Emma ist schockiert: In der Zukunft scheint sie unglücklich verheiratet zu sein, ihr Leben wirkt leer und enttäuschend. Josh hingegen sieht, dass er mit einem der beliebtesten Mädchen der Schule verheiratet sein wird – was ihn zunächst begeistert. Doch je mehr sie auf Facebook lesen, desto mehr erkennen sie, dass ihre heutigen Entscheidungen direkten Einfluss auf ihre Zukunft haben. Emma versucht, ihre Zukunft zu verändern, indem sie bestimmte Menschen meidet oder andere Entscheidungen trifft – doch jedes Mal verändert sich auch ihr zukünftiges Profil. Trotzdem bleibt sie unzufrieden. Josh hingegen beginnt zu zweifeln, ob das, was er auf Facebook sieht, wirklich das ist, was er will. Die beiden geraten immer wieder aneinander, da ihre Vorstellungen von Glück und Zukunft sehr unterschiedlich sind – und weil zwischen ihnen unausgesprochene Gefühle stehen.

Am Ende erkennen beide, dass sie nicht von einer Website abhängig machen können, wer sie sein wollen. Sie müssen lernen, im Hier und Jetzt zu leben und ihre Zukunft selbst zu gestalten – ohne sich von einer vermeintlichen Vorhersage leiten zu lassen. Die Geschichte endet offen, aber hoffnungsvoll: mit der Möglichkeit, dass Emma und Josh doch mehr füreinander empfinden, als sie sich eingestehen wollten. Zentrale Themen sind Zukunftsangst und Selbstbestimmung, Freundschaft und erste Liebe, Technologie und Identität sowie die Macht von Entscheidungen.