The Goal

Sie weiß, was sie will. Doch das Schicksal verfolgt einen anderen Plan …

Sabrina James träumt von einer Karriere als Anwältin und arbeitet hart für ihre Ziele. Den Collegeabschluss als Jahrgangsbeste hat sie bereits in der Tasche, nebenher jobbt sie für ihr Studium in Harvard. Auch in Sachen Männer weiß Sabrina genau, was sie will. Gegen prickelnde Zerstreuung hat sie nichts einzuwenden, aber für eine Beziehung bleibt definitiv keine Zeit. Doch dann verbringt sie eine unvergessliche Nacht mit John Tucker. Und als der heiße Eishockeyspieler alles in Bewegung setzt, um ihr Herz zu erobern, verliert sie mit einem Mal ihre Ziele aus den Augen …

Körperlich wird es direkt am Anfang und geht dann den ganzen Roman hindurch weiter. Die Protagonistin Sabrina kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Sie versucht Uni und Privates zu trennen, dennoch sollte man meinen, dass ihre Freundinnen ihr unter die Arme greifen. Schließlich wissen sie von ihrer Situation. Tucker scheint zwar ein Familienmensch zu sein, trotzdem steht einen Großteil der Handlung Sex im Fokus. Die Reihe hat sich dementsprechend stark bergab entwickelt. Bei etwa der Hälfte ist Sabrina schwanger und bezieht Tucker nicht in die Entscheidungsfindung mit ein. Er macht mehr als deutlich, dass er sie unterstützt und für sie da ist, ohne dass sie es zur Kenntnis zu nehmen scheint. Die Handlung ist zurechtgesponnen und stark in die Länge gezogen worden, was eher den Eindruck schafft, als hätte der Verlag eines Mindestanzahl an Seiten gefordert, die andernfalls nicht hätten eigehalten werden können. Dieser Band fällt in die Schiene des Klischees von Eishockeyroman, das sich in den vergangenen Jahren etabliert hat. Für mich war das Lesen verschwendete Lebenszeit. Ich habe mich nur zum Ende gekämpft, weil der erste Teil mich damals schon auf gewisse Art gefesselt hat.