Hope Again

Sie wollte sich niemals verlieben - doch seine Worte verändern alles

Everly Penn hatte nie vor, sich zu verlieben - schon gar nicht in ihren Dozenten. Doch Nolan Gates ist charmant, intelligent und sexy, und er ist der Einzige, bei dem Everly die dunklen Gedanken vergessen kann, die sie jede Nacht wachhalten. Je näher sie Nolan kennenlernt, desto intensiver wird die Verbindung zwischen ihnen - und desto mehr wünscht sich Everly, die unsichtbare Grenze, die sie voneinander trennt, zu überschreiten. Was sie nicht ahnt: Hinter Nolans lebensbejahender Art und seiner ansteckenden Begeisterung für Literatur verbirgt sich ein Geheimnis. Und dieses Geheimnis könnte ihre Liebe zerstören, bevor sie überhaupt begonnen hat . . .

Nolan ist Dozent an der Universität in Woodshill und gibt Kurse für kreatives Schreiben. Er ist seither in dieser Position und taucht in der Rolle in den anderen Bänden auf. Everly ist Studentin und hat fest geplant, mit ihrer Mutter eine Agentur für Autoren zu leiten, weshalb ihre Kurswahl auf Literatur fokussiert ist. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist eng, weil ihr Vater - trotz seiner Position als Polizist - oft die Hand gegen Frau und Kind erhob. Als ihre Mutter erneut heiraten möchte und ihrem neuen Freund nichts von den Umständen erzählen will, obwohl die Vergangenheit noch längst nicht abgeschlossen ist, bricht Everly den Kontakt teilweise ab und beginnt, ihre Entscheidungen zu hinterfragen. Sie blüht beim Training der Cheerleader auf und beginnt, mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Seit ihrem ersten Semester ist sie in ihren Dozenten verliebt. Was sie nicht weiß: Es beruht auf Gegenseitigkeit. Beim Testlesen eines Romans kommen sie sich immer näher.

Besonders gut gefallen hat mir, dass beim Diskutieren über den Roman Parallelen zum Medium Buch gezogen werden - es ist quasi ein wenig meta: Ab einer bestimmten Seitenzahl sollte es im Idealfall zu bestimmten Handlungen kommen, was in der Geschichte selbst auch passiert. Das bereitet einem beim Lesen dann schon eine etwas andere Art der Freude. Der Roman ist außerdem generell flüssig und rund geschrieben. Die Entwicklung der Protagonisten zu begleiten ist ein schöner Zeitvertreib.