Die Ankunft

WENN JEMAND STIRBT; DEN DU LIEBST - WÜRDEST DU DEN RETTEN; DER IHN GETÖTET HAT?

Stell dir vor, du konntest fliehen - vor dem System, das die befohlen hat, wie du leben und wen du lieben sollst. Unter Lebensgefahr hast du dein Liebe wiedergefunden - eine Liebe, die das System töten wollte.

Jetzt willst du das System besiegen, doch dafür musst du zurück. Zurück in dein altes Leben. Zurück zu einem Geheimnis, das tief in dir verborgen ist.

Es wird alles verändern.

Dein Leben.

Deine Liebe.

Im Jahr 2013 habe ich das Buch beinahe durchgelesen und kurz vor dem Ende aufgehört. Die ständigen Perspektivwechsel zwischen Cassia, Ky und Xander waren sehr anstrengend. Cassia und Ky haben sich der Erhebung, einer Untergrundorganisation, die das System stürzen möchte, angeschlossen. Ky wird zum Piloten ausgebildet, während Cassia in die Hauptstadt geschickt wird, wo sie auf Xander trifft. Xander ist mittlerweile Funktionär für die Gesellschaft. Als eine Seuche ausbricht, müssen sie Entscheidungen treffen, die ihr Leben und die Gesellschaft für immer verändern werden.

Die drei Charaktere sind in ihren moralischen Werten von Grund auf verschieden: Ky ist der Rebellion treu, Xander lebt für die Gesellschaft (auch wenn er eine ungewisse Beziehung zu Cassia hat) und Cassia hat sich von einem gehorsamen Mitglied der Gesellschaft zu einem eigenständig denkenden Individuum entwickelt. Die Entwicklung Cassias ist bisher das einzige Lob, das ich anbringen kann.

Ich bin damals an einer Stelle hängen geblieben, an der Ky sich mit dem Virus infiziert hat. Es zog und zog sich in die Länge, sodass ich kein Interesse an einem Weiterlesen hatte. Jetzt gebe ich den letzten 220 Seiten mehr als 10 Jahre später noch einmal eine Chance …

Nach Beenden des letzten Abschnitts kann ich festhalten, dass nach langem Suchen nach einem Heilmittel etwa die letzten 80 Seiten noch einmal vieles Handlungsrelevantes passiert. Ob nun der letzte Band in seiner vollen Länge hätte geschrieben werden müssen, bleibt meines Erachtens nach fragwürdig. Man hätte kürzen können, es sei denn, das Gefühl der Langatmigkeit ist beabsichtigt.