Save Us

Können sie sich retten?

Oder werden sie sich gegenseitig zerstören?

Ruby steht unter Schock: Sie wurde vom Maxton-Hall-College suspendiert. Und das Schlimmste: Alles deutet darauf hin, dass niemand anders als James dafür verantwortlich ist. Ruby kann es nicht glauben - nicht nach allem, was sie gemeinsam durchgestanden haben. Sie dachte, dass sie den wahren James kennengelernt hat: den, der Träume hat, den, der sie zum Lachen bringt und ihr Herz mit einem einzigen Blick schneller schlagen lässt. Doch während Ruby dafür kämpft, trotz allem ihren Abschluss machen zu können, droht James einmal mehr unter den Verpflichtungen gegenüber seiner Familie zu zerbrechen. Und die beiden müssen sich fragen, ob die Welten, in denen sie leben, nicht vielleicht doch zu verschieden sind...

Und wieder geht es in der Handlung direkt weiter. James ist schon Teil von Rubys Familie geworden, auch wenn ihr Vater gerne den strengen Vater heraushängen lässt. Es wird immer deutlicher, welche Verantwortung sein Leben lang auf seinen Schultern lastete, während Ruby eine einigermaßen normale Kindheit leben konnte. James lebt bei Familie Bell, während seine Schwester zu ihrer Tante aufs Land verbannt wurde, nachdem sie ihre Schwangerschaft nicht mehr vor ihrem Vater verstecken konnte. Neben dem ganzen Schlamassel gilt es auch noch Rubys und Suttons Unschuld zu beweisen, damit Ruby ihren Abschluss schaffen und nach Oxford gehen kann. Es kommen weitere Familiengeheimnisse ans Licht, die am Ende teils unverzeihlich erscheinen.

Ein negativer Punkt sind die vielen und ständigen Perspektivwechsel, um im letzten Band alle Konflikte aller Figuren gelöst werden müssen. Zwar sind die Konflikte vielschichtig und werden notwendigerweise von unterschiedlichen Figuren gelöst, dennoch erscheinen die Wechsel manchmal sehr plötzlich. Ich habe mich vor allem für die Geschichte zwischen Ruby und James interessiert und war teils genervt, wenn wieder Lydia, Amber oder Sutton zu Wort kamen. Dennoch findet die Trilogie einen gelungenen Abschluss in einem Happy End mit dem Loslösen von langen Familientraditionen. Wenn die vorangegangenen Bände für einen überzeugend waren, sollte man das Ende auch gelesen haben.